Den Grundstein der Genetik legte im Jahr 1865 der Augustinermönch Gregor Johann Mendel mit seinen Mendelschen Regeln. Die frühere Bezeichnung Mendelsche Gesetze ist ungebräuchlich geworden, da diverse genetische Phänomene entdeckt wurden, bei denen ein Erbgang von den „Regeln“ abweichen kann.
Genetik ist die Wissenschaft der Vererbung, anders gesagt, sie beschreibt, wie Charakteristika (Merkmale) vererbt werden. Einige Charakteristika unterliegen einem einfachen Erbgang, der entsprechend einfach vorhergesehen werden kann; zum Beispiel können zwei schwarze Katzen keinen roten Nachwuchs haben.
Andere Merkmale unterliegen anderen Vererbungsformen und können nicht so einfach vorhergesagt werden, wie zum Beispiel die verschiedenen Möglichkeiten von der Verteilung der Weiss-Scheckung.
Die von drei von Mendel entdeckten Regelmässigkeiten wurden in den folgenden Mendelschen Regeln zusammengefasst:
Die 1. Mendelsche Regel:
…oder auch Uniformitätsregel. Beide Elternteile unterscheiden sich in einem Merkmal und sind für dieses Merkmal reinerbig. Der Nachwuchs ist für dieses Merkmal mischerbig. Der Nachwuchs wird als F1 bezeichnet.
Die 2. Mendelsche Regel:
Die 2te Mendelsche Regel wird auch Spaltungsregel genannt. Kreuzt man die F1-Generation unter sich, dann sind die Individuen der F2-Generation nicht mehr gleich, die Merkmale spalten sich nach bestimmten Zahlenverhältnissen auf.
Die 3. Mendelsche Regel:
Diese Regel ist auch unter Unabhängigkeitsregel oder Neukombinationsregel bekannt.
- Kreuzt man Individuen, die sich in zwei Merkmalen reinerbig unterscheiden, so werden die Merkmale unabhängig voneinander vererbt.
- In der F2-Generation können reinerbige Neukombinationen auftreten.
Einführung zu den Farben
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Farben und Gruppen
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